Utopie & Dystopie Bücher

Unsere Empfehlungen:
10 Utopien und Dystopien, die Du gelesen haben musst.

Was sind Dystopie und Utopie eigentlich?

Dystopie ist eine Form der Literatur, die soziale und politische Strukturen erforscht. Sie ist die Schöpfung einer Albtraumwelt – im Gegensatz zu ihrem Gegenteil, der Utopie, welche eine ideale Welt beschreibt.

Eine dystopische Welt ist oft durch eine autoritäre oder totalitäre Regierungsform gekennzeichnet. Sie zeichnet sich oft durch verschiedene Arten repressiver sozialer Kontrollsysteme, das Fehlen oder die völlige Abwesenheit individueller Freiheiten und Ausdrucksformen sowie durch einen Zustand ständiger Kriegsführung oder Gewalt aus.

Viele Romane kombinieren sowohl Dystopie als auch Utopie, oft als Metapher für die verschiedenen Richtungen, die die Menschheit in ihren Entscheidungen einschlagen kann, und enden mit einer der beiden möglichen Visionen zur Zukunft.

Neuromancer
William Gibson schenkt uns das Internet

Der Erfinder des Cyberpunks legt hier den Grundstein für alle Internetdystopien, die wir heute so kennen. Megastädte mit dunklen Straßenschluchten, implantierte Chips und Megacorporations, welche die Welt beherrschen.

Fahrenheit 451
Beklemmende Gesellschaftskritik von Ray Bradbury

Wie auch bei Orwell dreht sich bei Bradbury viel um das Verbot des Lernens und der Sprache. In Fahrenheit 451 bekommt Feuerwehr nämlich die Aufgabe Bücher zu verbrennen, statt zu retten…

Utopia
Thomas Morus

Wer verstehen will, wo die Utopie ihre Wurzeln hat, der reist zurück ins Jahr 1516. Thomas Morus hat seinerzeit mit Utopia den (zäh zu lesenden) Grundstein für das utopische Genrein der Literatur gelegt. Nur für Hartgesottene!

Die Tribute von Panem
Trilogie von Suzanne Collins

Was wie? Das Teenie Ding unter den besten zehn? Jawoll. Auch wenn es manchmal ein bisschen kitschig zugeht: Collins schreibt gut, flüssig und ist eine großartige Entwickerlin ihrer unheimlichen Welt.

Die Zeitmaschine
Mit H.G. Wells geht es zurück in die Zukunft

Nachdem sich die Menschheit mal wieder gründlich selbst zugrunde gerichtet hat, sind die Morlocks Herrsche (unter) der Erde. Doch zwischen Gut, Böse und unserem Protagonisten ist nicht alles so klar abgegrenzt wie es scheint…

Schöne neue Welt – neu illustriert
Aldous Huxleys Welt der Kasten

Deine Geburt bestimmt, wer Du wirst. Nach der Lektüre dieses Romans möchte man im Schlaf doch immer nochmal überprüfen, ob nicht jemand einem etwas ins Unterbewusstsein flüstern möchte.

1984
Der dystopische Klassiker von George Orwell.

Wenn der Staat über alles wacht, die Vergangenheit tilgt und Sprache nur noch Propaganda ist. Kommt Dir bekannt vor? Lies hier die Vorlage zum Real-Life.

Farm der Tiere
George Orwell macht Oink

Orwell taucht in dieser Liste gleich zum 2ten Mal auf – und das vollkommen zu Recht. Denn die Farm der Tiere ist die große Analogie auf eine Welt, die sich selbst nicht retten kann.

Bedenke Phlebas (Die Kultur I)
Iain Banks

Anarchistische Gesellschaftsutopie von großem Ausmaß. So kann man „Die Kultur“ wohl bezeichnen. Banks gibt dem Begriff Space-Opera in der Science-Fiction ein literarisches Gesicht. Wer sich durch alle Bücher wälzt, wird nicht enttäuscht werden.

Ich bin Legende
Grusel-Zukunft von Richard Matheson

Wenn der letzte Mensch nach einer Apokalypse gegen unheimliche Wesen aus dem Untergrund kämpft, dann ist es Zeit für Legenden. Auch wenn der letzte Homo Sapiens bald ein paar Dinge herausfinden wird, die ihm sicherlich nicht schmecken.

Die „falsche Utopie“ in Romanen der Science-Fiction

Die Dystopie ist der sogenannten „falschen Utopie“ recht ähnlich, aber anstelle der oft sichtbar beklemmenden und/oder anarchischen „wahren“ Dystopie erscheint eine falsche Utopie zunächst einladend und mag in der Tat ein schöner Ort zum Leben sein, doch verbirgt sie unter ihrem unschuldigen Äußeren ein dunkles und oft schreckliches Geheimnis.

Das Konzept kennt Ihr bestimmt aus zahlreichen Folgen von „Star Trek“: Die vermeintlich schöne Welt auf der die Crew landet entpuppt sich als reinstes Horroszenario – Diktatoren, Folter und Unterdrückung meist inbegriffen.

Wenn wir mal vom Fernsehen weggehen, finden wir die perfekte falsche ScienceFiction Utopie in Reinstform im Werk „Schöne neue Welt“ von Aldous Huxley. Denn hier scheint zunächst die Gesellschaft höchst zufrieden und glücklich – doch der Preis, der bezahlt wird ist für unsere heutigen Vorstellungen von Freiheit und Individualität viel zu hoch. Am Ende ist Huxleys Welt zwar neu, aber für uns nicht schön.

Bekannte Dystopien

Einer der bekanntesten Dystopien wurde von George Orwell geschrieben. In „1984“ beschreibt er eine Welt, in welcher der „große Bruder“ alles überwacht und die Sprache den jeweiligen Notwendigkeiten der Staatsführung angepasst wird. Ein ideales, unterdrückendes System mit gezielter Desinformation.

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